Wohl jeder Website-Betreiber hat schon einmal von Suchmaschinenoptimierung gehört. Meist wird der Begriff mit „Schlüsselworten“ oder auch „Keywords“ in Verbindung gebracht. Bestimmte Schlagworte, die in einer Häufigkeit zwischen 1,0 und 2,0 % auf der Website integriert werden, sollen die Ergebnisse in der Google-Suche verbessern.
Aber reicht das?
SEO-Experten schütteln bei dieser Frage den Kopf, denn Suchmaschinenoptimierung ist weit mehr als nur die Integration von Keywords.
Es beginnt mit einem Audit und endet mit Maßnahmen
Bevor Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung umgesetzt werden, steht ein umfassendes Audit an. Hierbei wird das schon vorhandene SEO-Potenzial unter die Lupe genommen und nach Optimierungsmaßnahmen geschaut.
Profis bieten dies an, um die notwendigen Arbeitsschritte zu definieren. Eine
SEO-Beratung bei den Suchhelden dient dazu, das Wissen zum Thema Suchmaschinenoptimierung zu erweitern.
Dahinter steckt auch die Absicht, das Potenzial zu definieren und dem Unternehmen Möglichkeiten zur Verbesserung aufzuzeigen. Erst nach dem Audit geht es an die Umsetzung von Maßnahmen und auch die sind weit umfangreicher als die Integration gewisser Keywords.
Die On-Page-Optimierung als Herzstück der SEO
Experten sprechen von On-Page-
SEO, wenn Maßnahmen direkt auf der Website des Unternehmens durchgeführt werden. Das Ziel dahinter ist immer, die Relevanz und Sichtbarkeit für Suchmaschinen zu erhöhen. Nützliche Lösungsansätze sind:
Content-Optimierung:
Hochwertiger und relevanter
Content ist wichtiger als der Einbau bestimmter Keywords. Die Suchmaschine belohnt Websites, die nützliche und gut recherchierte Inhalte bereithalten. Eine gute Struktur ist hierbei ebenso entscheidend wie interne und externe Links sowie der Usermehrwert.
Technische SEO-Maßnahmen:
Google bewertet die Qualität einer Website anhand des Nutzerkomforts. Optimierungsoptionen umfassen die Ladegeschwindigkeit, mobile Benutzerfreundlichkeit, den Einsatz von SSL-Zertifikaten und eine gut lesbare Struktur. Im Rahmen der SEO-Optimierung werden all diese Kriterien unter die Lupe genommen und bestmöglich optimiert.
Unsichtbare Maßnahmen:
Für den Website-Besucher sind Meta-Tags, Title-Tags und Alt-Texte wenig relevant, für die Suchmaschine hingegen von Bedeutung. Google und Co. bewerten, wie gut Inhalte definiert und beschrieben werden. Die Nutzung von Bildern ist beispielsweise für den Userkomfort sinnvoll, die Suchmaschine versteht diese aber nur durch vorhandene Alt-Texte. Nebenbei tragen diese Maßnahmen auch zur Barrierefreiheit bei.
Off-Page-Optimierung erweitert das Netzwerk
Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Website ergriffen werden, gehören zur Off-Page-Optimierung. Das Ziel ist identisch, das Ranking in Suchmaschinen soll verbessert werden. Tatsächlich handelt es sich hierbei um die am meisten unterschätzte Möglichkeit, bessere Suchergebnisse zu erzielen. Diese Maßnahmen sind relevant:
Backlink-Building:
Backlinks stammen von fremden Websites und verweisen auf den eigenen Content. Je hochwertiger diese sind, desto positiver werden sie von der Suchmaschine bewertet. Mit einem soliden Backlink-Profil erarbeitet sich die Website einen guten Ruf und fördert ihre Platzierung in den Suchergebnissen.
Social-Signals:
Präsenz und Aktivität in sozialen Netzwerken können Einfluss auf die Sichtbarkeit haben. Kommentare, Shares und Likes verbessern das Ranking zwar nur indirekt, werden von Experten aber empfohlen.
Online-Reputation:
„Mund zu Mund-Propaganda“ funktioniert auch im digitalen Zeitalter. Positive Bewertungen und Rezensionen, Erwähnungen in Blogs, Foren oder Presseportalen sowie Eintragungen in Verzeichnissen verbessern die Sichtbarkeit, stärken aber auch das Kundenvertrauen in eine bestimmte Marke.
UX – zwei Buchstaben als Erfolgsschlüssel
Suchmaschinen wie Google legen großen Wert auf die User Experience (UX). Es gibt klare Faktoren, die dabei im Zuge der SEO-Optimierung zu beachten sind:
. Mobilfreundlichkeit
. Navigation und Benutzerführung
. Engagement
Die Suchmaschinen analysiert diverse Metriken wie die Verweildauer, die Absprungrate und die Anzahl der Seitenaufrufe pro Sitzung. Das Ziel ist somit nicht, einen Websitebesucher zu finden, sondern ihn auch auf der Website zu halten. Je besser diese Metriken sind, desto höher wird die Website in den Suchergebnissen eingestuft.