Hinter jeder Erfolgsgeschichte steckt eine gute Idee, viel Fleiß, Ehrgeiz und nicht selten eine ausgeklügelte Marketingstrategie. In vielen Fällen fruchtet dabei die Kombination aus Online- und Offline-Maßnahmen verschiedener Art.
Im Folgenden werden die wichtigsten Marketingansätze für junge Unternehmen eingehend beleuchtet.
Das Marketing sollte zur Branche passen
Junge Unternehmen können sich mithilfe verschiedener Werbestrategien auf dem Markt präsentieren. Neben der klassischen Offline-Werbung im Fernsehen oder im Radio spielen auch
verschiedene Online-Kanäle eine immer wichtigere Rolle.
Welche Maßnahmen im Einzelnen ergriffen werden sollten, hängt von der Zielgruppe und der jeweiligen Branche ab. Im folgenden Artikel zeigen wir beispielhaft anhand ausgesuchter Geschäftszweige auf, welche Marketingmethoden sinnvoll sein können.
Wie diese Statistik zeigt, bieten die meisten Startups in Deutschland Leistungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie an. Doch auch andere Branchen wie Medizin und Gesundheitswesen oder Finanzen und Versicherungen sind relativ häufig vertreten.
Informations- und Kommunikationstechnologie – Online und offline werben
Startups aus der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) entwickeln neue Software, Apps und andere IT-Anwendungen und stellen somit relevante Partner für zahlreiche andere Unternehmen dar. Außerdem sind sie ein wichtiger Motor für die Digitalisierung, sodass es nur naheliegend ist, dass ein Teil ihres Marketings ebenfalls vollständig digital stattfindet. Sinnvoll sind dabei unter anderem die folgenden Maßnahmen:
. SEO: Durch Suchmaschinenoptimierung finden Interessenten besser auf die Webseite des Startups. Diese sollte aber nicht nur mit Inhalten gefüllt sein, die dem Google-Algorithmus zusagen, sondern auch möglichst informativ gestaltet sein.
. Content-Marketing: Neben hochwertigen Texten auf der Webseite können IKT-Startups Whitepaper zum Download anbieten oder Erklärvideos zu ihren verschiedenen Dienstleistungen und Produkten anfertigen lassen.
. Social Media: IKT-Startups sind oft im B2B-Bereich tätigt, doch auch dort wird Social Media zunehmend wichtig. Es ist zu beachten, dass bei der Präsentation auf Facebook, X oder anderen Plattformen ein seriöser und professioneller Ton gewahrt werden muss.
IKT-Startups haben oft einen breit gestreuten Kundenstamm und sollten deswegen auch ihre Marketingstrategie auf verschiedene Zielgruppen ausrichten. Vor allem konservative Unternehmen lassen sich auch heute noch offline von den Leistungen einer anderen Firma überzeugen.
Event-Marketing und Messeauftritte sollten also ebenfalls in den Marketingplan integriert werden. Laut
einschlägiger Startup-Guides hängt der Unternehmenserfolg auch davon ab, wie gut das Networking funktioniert und das lässt sich nun einmal am besten auf branchenspezifischen Veranstaltungen voranbringen.
Beauty und Fashion – Immer am Puls der Zeit
In der Beauty- und Fashion-Branche drehen sich die Uhren besonders schnell. Wer neben der Konkurrenz bestehen möchte, muss immer up to date sein und wissen, was gerade angesagt ist.
Das soll natürlich auch bei den Kunden ankommen. Für ein jugendliches und modernes Marketing ist also Social-Media-Marketing die optimale Wahl. Dabei können Startups direkt mehrere Marketingmaßnahmen miteinander kombinieren:
- Aktivität auf Social-Media-Plattformen
- Schon ein eigenes Profil einzurichten, regelmäßig zu posten und mit den Followern zu interagieren, kann eine Form des Marketings sein. Die Präsenz auf Social Media kann das Image stärken und die Auffindbarkeit des Unternehmens verbessern.
- Influencer-Marketing
- Hierbei arbeitet das Startup mit einem Influencer zusammen, dessen Content thematisch zum Unternehmen passt. Er präsentiert Produkte oder Dienstleistungen und wird im Gegenzug dafür bezahlt. Das Unternehmen profitiert hingegen von der Reichweite und vom Image des Influencers.
- schalten
- Zahlreiche Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder X bieten die Möglichkeit, Werbung zu schalten. Dadurch werden die Posts des Unternehmens in die Feeds verschiedener Nutzer gespült.
Finanzbranche und Gesundheitswesen – Kompetenz und Seriosität im Fokus
Startups, die eine Finanzberatung oder sogar Finanzprodukte verschiedener Art anbieten, müssen es schaffen, dass ihre Kunden Vertrauen zu ihnen gewinnen. Ähnliches gilt für Unternehmen, die im Gesundheitswesen tätig sind.
Freundschaftliche Posts auf Social Media sind dafür eher weniger geeignet. Stattdessen geht es darum, hochwertigen Content anfertigen zu lassen und die wichtigsten Informationen zu den eigenen Dienstleistungen leicht auffindbar auf der eigenen Webseite zu platzieren. Auch Gastbeiträge auf Blogs bieten sich an, um das Unternehmen bekannter zu machen. Zusätzlich können Offline-Kanäle genutzt werden.
Messeauftritte eignen sich zum Beispiel hervorragend, um mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten. Im persönlichen Gespräch lassen sich drängende Fragen direkt beantworten und zur weiteren Information können Broschüren an die Messebesucher ausgegeben werden.
Natürlich können auch
Startups aus der Finanzbranche oder dem Gesundheitswesen auf Social Media zurückgreifen und dort mithilfe von Storytelling für Kredite oder andere Leistungen werben. Allerdings sollte von dort zusätzlich auf hochwertige und vertrauenswürdige Informationsquellen verlinkt werden.